In Südostasien werden die meisten Gerichte mit Öl zubereitet. Ich bevorzuge Erdnussöl. In manchen Fällen kann man das Öl noch einmal verwenden. Sie brauchen es nur abkühlen zu lassen, durch ein feines Tuch oder Sieb zu gießen und im Kühlschrank aufzubewahren. Die Kälte macht es zwar trüb, aber bei Zimmertemperatur wird es wieder klar. Man sollte Öl nur einmal wiederverwenden.

Erdnussöl

Ich verwende es für die Wok-Küche, weil es einen angenehmen, unaufdringlichen Gechmack hat. Zwar ist sein Gehalt an gesättigten Fettsäuren höher als der anderer Pflanzenöle, aber man kann es stark erhitzen, ohne dass es zu verbrennen beginnt, weshalb es zum Braten und Frittieren ideal ist.

Natives Olivenöl

Wenn es im Rezept verlangt wird, verwenden Sie das beste kalt gepresste Olivenöl, das Sie finden können. Für Wok-Gerichte ist es normalerweise nicht ideal, weil der intensive fruchtige Geschmack sich bei starkem Erhitzen verflüchtigt. Aber für Salate und kalte Speisen gibt es nichts Besseres als ein gutes Olivenöl, und auch für Gerichte mit Tomaten kenne
ich kein geeigneteres Öl. In einigen Rezepten wird Olivenöl mit Erdnussöl kombiniert. Dieses verhindert nämlich, dass das Olivenöl zu verbrennen beginnt und sein köstlicher Geschmack verloren geht.

Sesamöl

Dieses dickflüssige Öl von goldbrauner Farbe aus Sesamsamen hat einen unverwechselbaren, nussigen Geschmack und Geruch. In der asiatischen Küche wird es verbreitet zum Würzen genutzt, nicht aber zum Garen, weil es leicht verbrennt. Verwenden Sie es deshalb als Würze und nicht zum Braten oder Frittieren. Meistens wird es am Ende der Zubereitung beim Abschmecken zugegeben. In Supermärkten und Kaufhäusern bekommen Sie es in Flaschen.

Weitere Pflanzenöle

Gute, preiswerte Pflanzenöle werden aus Mais, Sonnenblumenkernen, Färberdisteln und Sojabohnen gemacht. Sie haben eine helle Farbe, schmecken weitgehend neutral und können auch im Wok verwendet werden, aber sie rauchen und verbrennen bei niedrigeren Temperaturen als Erdnussöl. Gehen Sie damit also vorsichtig um.