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ANISLIKÖR |
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Arrak
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Sambuca
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Arrak
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Arrak (von arabisch „Schweiß") ist eine aus Palmzuckersaft (Melasse) und vergorener Reismaische gewonnene Spirituose, oft Reisbranntwein genannt, die in Indien (Goa), Sri Lanka und Südostasien produziert wird. Manchmal werden auch Extrakte von Datteln oder Hirse vor dem Brennen beigemischt.
Der bekannteste Arrak ist der Batavia-Arrak aus Java. Der nach Deutschland eingeführte Original-Arrak hat 50 bis 60% Vol. Alkohol.
Arrak wird als Likör in der Konditorei und Patisserie zum Aromatisieren von Süßspeisen, Sahne- und Buttercremes verwendet. Auch für Cocktails mit exotischen Früchten gibt Arrak eine interessante Note.
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Sambuca
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Sambuca ist ein farbloser, klarer Likör mit 38 bis 42 Volumenprozenten Alkohol aus dem Latium. Er wird mit Anis, Sternanis, Süßholz und anderen Gewürzen aromatisiert.
Der Name „Sambuca" stammt nicht vom italienischen Wort Sambuco für Holunder ab (den er nicht enthält), sondern von den ebenfalls „Sambuco" genannten Schiffen der Sarazenen, die im Mittelalter neue Gewürze aus dem Orient in Italien einführten.
Sambuca wird meist als Digestif getrunken, häufig con la mosca, „mit (der) Fliege", was mit mehreren, meist drei, Kaffeebohnen bedeutet. Die Bohnen werden beim Trinken zerkaut und kontrastieren mit ihrem bitteren Geschmack die Süße des Likörs. Vor allem außerhalb Italiens ist es üblich geworden, Sambuca flambiert zu servieren.
Eine Legende liefert folgenden Grund für die Verwendung der Kaffeebohnen: Eine alte Dame aus Italien brannte den Sambuca vor Jahrhunderten das erste Mal, und als sie ihn ihrer Familie servieren wollte, setzten sich drei Fliegen auf das Glas (angelockt von der Süße). Dies passierte immer wieder, wenn die Dame Ihren Likör servierte. Daher werden drei Kaffeebohnen mit serviert und damit die „Fliegen" auch wirklich tot sind, wird der Sambuca beim Servieren angezündet, d. h. die rohen Bohnen werden im brennenden Sambuca innerhalb einiger Sekunden geröstet.
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