Sie sind hier: Würze Süßmittel Zucker  
 SÜßMITTEL
Dicksaft
Honig
Sirup
Zucker
Zuckeraustauschstoffe
Süßstoff
Luo Han Guo
Stevia
 WÜRZE
Alkohol
Blüten
Convenience
Essig
Früchte
Gewürze A-M
Gewürze N-Z
Gewürzmischungen
Kräuter A-M
Kräuter N-Z
Öle
Pasten
Pilze
Salz
Saucen
Schoten
Süßmittel
Wurzeln

PALMZUCKER
 

Von rund 100 Palmen sind die Früchte essbar (Dattelpalme, Palmyrapalme), von anderen die Samen (Kokosnuss, Betelnuss, Palmyrapalme). Den essbaren Vegetationskegel bezeichnet man als Palmherz, aus dem Mark des Stammes einiger Arten lässt sich Sago gewinnen. Im indomalayischen Raum hat die Sagopalme eine große Bedeutung als Stärkelieferant. Der Saft von Palmen wird zur Herstellung von Getränken benutzt, aus ihm kann auch Zucker gewonnen werden. Durch Gärung entsteht Palmwein. Auch durch die Vergärung von Fruchtfleisch lassen sich Getränke herstellen. Wenige Palmenblüten locken Bienen an, Palmhonig wird nicht von Bienen gewonnen sondern entsteht durch Einkochen des Palmensaftes etwa wie Ahornsirup.

Die Zuckerpalme (Arenga pinnata, Syn.: Arenga saccharifera Labil.) hat ihr Verbreitungsgebiet in den feucht-tropischen Gebieten Malaysias und Indonesiens, heute im ganzen indomalayischen Archipel kultiviert. Die Gattung Arenga umfasst etwa 17 bis 21 Arten.

Der Saft aus den Blütenständen wird ab dem 9. Jahr geerntet. In den ersten Tagen der 2 bis 7 l entnommen werden. Nach ca. 7 Wochen nimmt der Saftfluss ab. Pro Jahr können bis zu 1800 Liter Saft gewonnen und zu ca. 150 kg Zucker verarbeitet werden. Weiter werden die Samen gegessen und die Blattstielfasern zu Bürsten, Tauen und Matten verarbeitet. Aus dem Holz der Stämme werden Röhren hergestellt. In geringem Umfang wird auch Sago aus der Pflanze gewonnen.


Läuterzucker