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KAMILLE
 

Wilde Kamille 




 

Die Kamillenblüte, die getrocknteten Blütenköpfe ohne Stiele der echten Kamille (Flores Chamomillae) wird als Heilpflanze eingesetzt. Bei Beimischung der nah verwandten, ebenfalls pharmazeutischen strahlenlose Kamille (Matricaria matricarioides) wird die Teemischung Matricariae flos oder Flos Chamomillae vulgaris genannt.

Man verwendet Kamille äußerlich bei Haut- und Schleimhautentzündungen. Der Kamillentee oder der alkoholische Auszug (Extrakt) in 3%-iger Lösung wird für Spülungen bei Entzündungen des Zahnfleisches oder der Mundhöhle als Gurgelwasser verwendet. Außerdem wirkt Kamillentee lindernd bei entzündlichen oder krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Bei Erkrankungen der oberen Atemwege kann auch der Dampf des frisch aufgebrühten Tees inhaliert werden. In der alten Volksmedizin ist sie das klassische Therapeutikum der Frauenkrankheiten, dem sie den Namen Frauenblume oder Mägdeblume verdankt, und gilt auch als sanftes Beruhigungsmittel ähnlich der Melisse.

Vom Selberpflücken wird aufgrund der Verwechslungsgefahr mit etlichen minderwertigen Kamillen abgeraten, die Droge sollte als geprüfte Ware vom Fachmann (Apotheken) bezogen werden und entstammt heute ausschließlich dem kontrollierten Anbau.

Zubereitung von Tee: Einen gehäuften Esslöffel (etwa 2–3 g) Kamilleblüten mit kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten bedeckt ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb gießen. Genossen werden 1 bis 2 Teelöffel in einer Tasse Wasser.


Kamillengeist | Kamille-Sauce