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SÜßDOLDE
 

Süßdolde oder auch Myrrhenkerbel 




 

Die Süßdolde, auch Myrrhenkerbel genannt (Myrrhis odorata, auch Scandix odorata) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Ursprünglich kommt die Süßdolde zwischen den Pyrenäen und dem Balkan vor, heute aber vorwiegend in Nordeuropa.

Die Blätter sind essbar; sie können vom frühen Frühjahr bis in den Herbst geerntet werden. Die Samen werden als Gewürz verwendet; sie werden im Herbst geerntet, wenn sie hart geworden sind.

Die Süßdolde ist eine Gewürz- und Duftpflanze (Anisduft), deshalb wird sie für Potpourris, Duftsträuße, Duftrasen, Dufthecken, Duftgarten verwendet. Sie ist aber auch blütenökologisch von Bedeutung als Nektarpflanze für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln.

Die Blätter werden meist frisch verwendet. Die Früchte kann man als guten Ersatz für Anis gebrauchen. Der Geschmack ist am stärksten,wenn sie noch nicht ganz reif sind. Die Süßdolde hat heute nur noch geringe Bedeutung in der Küche. Wegen ihrer großen Kältetoleranz bietet sie vor allem den Bewohnern Skandinaviens die Möglichkeit, fast über das ganze Jahr auf ein wohlriechendes Küchenkraut zurückgreifen zu können. Man kann Süßdoldenblätter auch statt Kerbel zum Garnieren verwenden, obwohl die Pflanze wegen ihres dominanteren Geschmackes hier gewöhnungsbedürftig ist. In Skandinavien verwendet man die Pflanze besonders gerne zum Würzen von Kompotten, wobei die Samen und Stengel wegen ihrer natürlichen Süße auch den Zuckerverbrauch senken.


 



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